Schuljausenaktion: G’scheite Jause – coole Pause

Laut einer aktuellen Umfrage achten Eltern mehrheitlich auf eine hochwertige sowie auch zuckerarme Schuljause. Erfreulich ist auch die Aktion „G’scheite Jause – coole Pause“ – eine Initiative von Spar in Kooperation mit Sipcan, einem unabhängigen Verein für Gesundheitsförderung bei Kindern. Im Zuge der Initiative wird Schulbuffet-Betreibern ein ernährungswissenschaftlich zusammengestelltes Sortiment an Lebensmitteln angeboten. Zudem verzichtet der Handelskonzern auf den Gewinn, sodass gesunde Lebensmittel zum gleichen Preis oder günstiger als beispielsweise Schokoriegel angeboten werden können.

Laut der von Spar beauftragten, aktuellen Marketagent-Umfrage achten etwas mehr als 89 Prozent der befragten Eltern darauf, dass die mitgegebene Schuljause frisch zubereitet ist. Knapp 87 Prozent achten dabei auf Nährstoffe und Vitamine sowie 80 Prozent auf den Zuckergehalt der Produkte, die den Kindern in die Schule mitgegeben werden.

Mit 85 Prozent ist das belegte Brot der Dauerbrenner unter den Jausen. Rund 47 Prozent geben ihren Kindern täglich Obst mit, und knappe 99 Prozent zumindest einmal wöchentlich. Bei etwa 82 Prozent kommen aber auch mindestens einmal in der Woche Süßigkeiten mit.

Weniger Zucker, weniger Übergewicht, weniger Diabetes

Die Befragungsdaten zeigen deutlich, dass den Eltern bei den Schulbuffets neben der Frische des Angebots (93 Prozent) auch ein moderater Umgang mit Zucker (86 Prozent) wichtig ist. Als Durstlöscher Nummer 1 in den Klassenzimmern wurde Leitungswasser angegeben. 77 Prozent der befragten Eltern geben ihren Kindern täglich Leitungswasser auch mit in die Schule. Dies fand Prim. Univ.-Prof. Dr. Friedrich Hoppichler, Vorstand von Sipcan und ärztlicher Leiter des Krankenhauses der Barmherzigen Brüder in Salzburg sehr erbaulich, denn: „Mit einem hohen Zuckerkonsum aus Getränken steigt auch bei Kindern das Risiko, krankhaftes Übergewicht zu entwickeln. Die übergewichtigen Kinder von heute sind aber vielfach die Diabetiker von morgen. Es ist also sehr wichtig, dass Eltern beim Einkauf gezielt auf den Zuckergehalt achten und ihren Kindern dadurch die Möglichkeit geben, sich schrittweise an eine geringere Süße zu gewöhnen. Als praktische Hilfe für die Getränkewahl gilt: Getränke sollen maximal 6,7 g Zucker pro 100 ml und keine Süßstoffe enthalten.“

Gesunde Schuljause schmackhaft gemacht

Gemeinsam mit Sipcan bietet Spar Schulbuffet-Betreibern ein umfassendes Sortiment an biologischen und ernährungswissenschaftlich geprüften Spar-Eigenmarken-Produkten zum Verkauf an. Der Handelskonzern verzichtet dabei auf Gewinne – dadurch können hochwertige Nahrungsmittel zum gleichen Preis oder günstiger als Schokoriegel & Co. angeboten werden. Auf diesem Weg sollen die vielen Verpflegungsbetriebe im Unterfangen unterstützt werden, Kindern täglich gesunde Nahrung anzubieten. Im vergangenen Schuljahr profitierten davon etwas mehr als 56.000 Schülerinnen und Schüler in Salzburg, Oberösterreich, Niederösterreich, Wien, Kärnten, dem Burgenland und in der Steiermark.

Bevor die Spar-Produkte an den Schulbuffets erhältlich sind, untersucht Sipcan diese beispielsweise mit Blick auf die Portionsgröße sowie den Fett- und Zuckeranteil. „Wir wissen, dass unser Ernährungsverhalten bereits in der Kindheit geprägt wird. Daher ist es aus unserer Sicht wichtig, gerade bei der Ernährung unserer Kinder auch auf den Zuckergehalt zu achten und weniger süße Alternativen anzubieten“, erklärt Spar-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel die Beweggründe des Unternehmens für diese Kooperation.

Trink- und Jausenführerschein und Zuckerdetektive

Neben dem Angebot am Schulbuffet ist das Wissen um die Relevanz einer gesunden Ernährung und Schuljause wesentlich für eine gesunde Ernährung schon von Kindesbeinen an. Sipcan hat aus diesem Grund ernährungswissenschaftliche Programme für Kinder und Jugendliche entwickelt, die von Spar unterstützt werden. Eines dieser Programme ist der Trink- und Jausenführerschein, bei dem jährlich rund 11.000 Kinder in der 5. Schulstufe aus ganz Österreich teilnehmen. Das sind 13 Prozent aller Schülerinnen und Schüler dieser Altersgruppe. Für alle Jugendlichen der Sekundarstufe 1 (10-14 Jahre) wurden neue Lerninhalte erarbeitet, die in der Broschüre „Zuckerdetektive“ zusammengefasst wurden. Die Aktion wurde von Schülern und Lehrer sehr gut angenommen. In den letzten zwei Jahren nahmen bereits knapp 76.000 SchülerInnen an 642 Schulen dieses Bildungsangebot in Anspruch.

Mehr Informationen gibt es unter: sipcan.at

Siehe dazu auch big5health tritt Allianz gegen zu viel Zucker in Lebensmitteln bei

 

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