Folge 21: Mit zunehmendem Herbstnebel werden wir daran erinnert, dass Sterben Teil des Lebens ist. Rund um Allerseelen strömen Hinterbliebene jährlich auf die Friedhöfe, um ihren Verstorbenen zu gedenken. Der Verlust eines geliebten Menschen ist sehr schmerzhaft und braucht auch seine Zeit. Dennoch ist es für Hinterbliebene seelisch und körperlich essentiell, Frieden damit zu schließen. Wie man den Schmerz bewältigen und Frieden finden kann, weiß Trauerbegleiterin Ulrike Neff. Sie wurde bereits im Alter von sieben Jahren mit den Themen Tod und Trauer konfrontiert.
Der Verlust eines geliebten Menschen und die damit verbundene Trauer ist immer individuell. Wichtig ist, sich nicht vor dem Trauerprozess zu verschließen, um selbst Frieden finden. Denn eine nicht bewältigte Trauer kann seelische und körperliche Folgen wie Rücken- oder Magenschmerzen, Schlafprobleme oder Depressionen zur Folge haben. Trauerbegleiterin Ulrike Neff wurde schon sehr früh auf das Thema Tod und Trauer sensibilisiert. Sie verlor ihren Bruder im Alter von sieben Jahren und damit auch ihre heile Familie und Kindheit. „Von dieser Sekunde an war einfach unser Familienleben ein anderes. Es herrschte einfach nur noch Trauer und Schwere,“ erinnert sich Ulrike Neff.
Sie selbst schaffte es nach jahrelanger Aufarbeitung, diese Erfahrung sowie andere Verluste im Laufe ihres Lebens zu bewältigen und schließlich Frieden zu finden. Als Trauerbegleiterin hilft sie heute mit viel Einfühlungsvermögen Hinterbliebenen mit ihren Schicksalsschlägen fertig zu werden. „Die Trauer braucht vor allem eine Gemeinschaft, in der man sich austauschen kann mit Freunden, wo man sich den Schmerz erzählen darf. Und Trauer braucht vor allem einfach Zeit,“ erklärt Ulrike Neff einfühlsam. „Ich glaub’, dass man sich auf Trauer und Verluste nicht vorbereiten kann. Aber was man sich vorbereiten kann, ist zu lernen zu fühlen. Ein Trauergefühl verwandelt sich nur, wenn man es durchfühlt.“
Mehr Informationen zu Trauerbegleitung
Trauerbegleitung Hospiz Österreich
Weitere Themen der Sendung
So schlafen Sie gesund
An die insgesamt 24 Jahre durchschnittlich verschläft ein Mensch im Bett. Umso wichtiger ist es daher, das auf einer bequemen Matratze zu machen. Denn eine unbequeme Matratze sorgt für unruhigen Schlaf und hat so Auswirkungen auf unsere Gesundheit. „Die Matratze hat auf unser Schlafverhalten eine sehr hohe Einflussnahme“, erklärt Rudolf Graf. „Da sie für die Regeneration des Menschen zuständig ist. Auch für Kinder und Jugendliche hat einen sehr hohen Anteil, auch Wachstum bei Kleinkindern in der Nacht.“
Die Durchschnittsdauer einer Matratze liegt in Österreich bei 17 Jahren. Aus hygienischen Gründen sollte sie nach acht bis 10 Jahren ausgetauscht werden. Für die Auswahl der neuen Matratze sollte man sich viel Zeit nehmen, vieles ausprobieren – und das am besten richtig ausgeruht.
Hilfe bei Verbrennung
Verbrennt man sich z.B. die Hände mit kochendem Wasser, sollten die verbrannten Stellen zehn Minuten unter lauwarmes (nicht eiskaltes) Wasser gehalten werden. Je nach Intensität können eine Wundauflage und ein Verband die schmerzende Hautpartie schützen. Ist die verbrannte Hautpartie größer als eine Handfläche, sollte sie vom Arzt angesehen werden.