Folge 7: Digitalisierung macht auch vor der Gesundheit keinen Halt – im Beitrag wird eine neue App vorgestellt, mit der Arztbesuche in Zukunft vereinfacht werden können. Außerdem: Infektionsketten, Herdenschutz und Immunität der Bevölkerung – was hat es mit diesen Begriffen auf sich?
E-Card, Impfpass, analoge Befunde – die Checkliste für einen Arztbesuch ist lang. Ein Startup aus Linz will dieses Bündel digital entwirren: „Die Vivellio App unterstützt ihre Nutzer beim Management ihrer eigenen Gesundheitsdaten. Das heißt: Befunde, Medikamente, Impfungen, Vorsorgeuntersuchungen – und erinnert auch an die Medikamenteneinnahme, den nächsten Arzttermin und (…) unterstützt in der Arzt-Patienten-Kommunikation”, so Fabian Lichtenstein, Gründer von BlockHealth.
Mehr Ordnung im Datenchaos durch Digitalisierung
Durch digitale Lösungen wie diese könnten im österreichischen Gesundheitswesen künftig Milliarden eingespart werden. Bei sensiblen Daten stellt sich jedoch auch immer die wichtige Frage der Datensicherheit. Deshalb ist die App so gestaltet, dass das Unternehmen selbst gar keinen Zugriff auf die Befunde hat. Mehr dazu erfahren Sie im Beitrag.
Weiteres Thema: „Herdenimmunität” – die Waffe gegen das Coronavirus?
Im Kampf gegen das Coronavirus hört man immer wieder, dass die Herdenimmunität wichtig ist. Durch die Immunität der Bevölkerung können die Infektionsketten gebrochen und folglich auch die Ausbreitung des Virus verlangsamt werden. Besonders die Impfung trägt entscheidend dazu bei. Neben der Impfung kann man auch auf anderem Wege – nämlich durch die Erkrankung – immun werden. Aber ist das ratsam?
„Das ist nicht im Sinne der Medizin. Und man weiß auch, dass die Infektion einen schwereren Verlauf hat. Mit der Infektion gibt es dieses unkalkulierbare Risiko, dass sie schwer verlaufen kann“, erklärt Wegene Borena, Virologin an der Medizinischen Universität Innsbruck. Mehr dazu im Beitrag.