4LIFECHANGERS: Smartuhr im Test – für gezielte Bewegung und weniger Stress oder Depressionen

Folge 7: Wenn Sie sich in der derzeitigen Situation gestresst fühlen, seien Sie getrost – Sie sind nicht allein. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 43 Prozent der Menschen hierzulande in den letzten Monaten ziemlich unter Stress stehen. Was Sie aber dagegen tun sollten, wird Ihnen in dieser Sendung gezeigt. Fitnesstrainer Roman Daucher testet eine Smartuhr, die zum Sporteln motivieren kann – und wenn nichts nützt, dann hilft Michael Tröstl in einer Selbsthilfegruppe gegen Angst und Depressionen.

Smartwatches sind moderne Trainingsbegleiter am Handgelenk, die sich über die dazugehörige App mit dem Smartphone verbinden lassen. Damit können Herzfrequenz oder Blutsauerstoffsättigung beim Training überwacht und auch die Trainingsergebnisse aufgezeichnet und analysiert werden. Doch nicht nur beim Training ist die Smartwatch aktiv, sie misst auch zum Beispiel den Stresspegel oder in der Nacht die Schlafqualität, sodass auch Schlafstörungen frühzeitig entdeckt werden können. Diese smarten Fitnesstracker gibt es in allen Preiskategorien. Selbst günstigere Modelle beinhalten Features wie Herzfrequenzmessung, Stress-Monitoring oder Blutsauerstoff-Analyse.

Fitness-Experte Roman Daucher hat sich ein neues Modell für uns genauer angesehen, das über 100 Workout-Möglichkeiten verfügt. „Mich haben die unterschiedlichen Workouts begeistert,“ schildert er gleich vorweg. „Diese Workouts unterstützen mich, indem sie mir die Herzfrequenz anzeigen, die Schritte und die Kalorien. Es ist auch ganz toll im Nachhinein zu sehen, ob man im trainingswirksamen Bereich war oder nicht. Für Fitnessbegeisterte ist der Trainingsmodus entscheidend. Dieser sagt mir, welche Pulsfrequenz ich beispielsweise beim Laufen oder Fahrrad fahren haben sollte. Der Blutsauerstoffsättigungswert sagt mir, ob ich genügend Sauerstoff in Organismus habe – und das ist wichtig für einen Fünfjährigen genauso wie für einen 95-Jährigen.“

Sport hilft übrigens nicht nur der körperlichen Gesundheit, sondern ist auch schon ein sehr bewährtes Mittel gegen Depressionen. Da wären wir auch schon beim zweiten Thema der Sendung:

Hilfe bei Depressionen und Angstzuständen

Michael Tröstl ist Lebens- und Sozialberater und engagiert sich freiwillig beim Verein pro mente als Leiter einer Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen und Angstzuständen. Auch wenn die Selbsthilfegruppe kein Ersatz für eine Psychotherapie ist, stellt sie eine zusätzliche wichtige Anlaufstelle dar, bei der der Austausch mit Gleichgesinnten an oberster Stelle steht. „Ich glaube das wichtigste ist der Austausch, dass man sich dort öffnen kann, dass man dort auch diesen geschützten Raum hat,“ schildert Michael Tröstl die Idee dahinter. „Da sitzen Menschen, die aus demselben Grund da sitzen wie ich. Sie verstehen mich, weil sie es selber erlebt haben.”

Dabei geht es nicht darum, ein Leben lang in die Selbsthilfegruppe zu gehen, sondern auch wieder ins Handeln zu kommen. Innerhalb einer begrenzten Zeit wird erarbeitet, wie sich zum Beispiel der Wiedereinstieg in den Berufsalltag gestalten lässt. “Wir gehen ein Stück des Weges gemeinsam wieder in die Selbstständigkeit. Wir schauen sehr auf Unterstützung der eigenverantwortlichen Selbstständigkeit und die entweder zu erhalten oder wiederzuerlangen,” verdeutlicht der Selbsthilfegruppenleiter. Eine Verbesserung bei seinen Schützlingen zu sehen, ist für ihn der schönste Teil seiner Arbeit.

Mehr Infos unter: www.promenteaustria.at

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