Folge 2: Das Eisbaden ist seit Beginn der Corona-Pandemie zu einem richtigen Hype geworden und soll den gewissen Kick und neue Energie geben. Dabei hat das Eisbaden hat nicht nur gesundheitliche Vorteile, es hilft auch gegen den Winterblues. Josef Köberl ist Eisschwimmer und hält einige Kälte-Weltrekorde. Er erzählt, was ihn dazu bewegt, freiwillig ins kalte Wasser zu springen.
„Es ist eine Grenzerfahrung,“ schildert Josef Köberl. „Dem einen gefällt es dann für immer, weil er es richtig gemacht hat, und der empfindet es als total schlecht, weil er eine ungute Erfahrung gemacht hat und das Wissen nicht gehabt hat. Aber wenn man das weiß und jemanden dabeihat, der das bisschen erklärt, dann ist das eine sehr positive Empfindung, ein positives Gefühl und dann könnt man das für immer machen.“
Natürlich sind es nicht nur die Grenzerfahrungen, die viele Leute ins Eiswasser treibt. Auch der Geist kann definitiv von der Erfahrung profitieren. „Dieser Adrenalinausstoß im Vorhinein bei der Vorbereitung, wenn man dann fertig ist, Serotonin, Dopamin, einfach dieses Glücksgefühl, das man hat, das kann man gar nicht beschreiben,“ beschreibt Josef Köberl begeistert seine Erfahrungen mit dem klirrend kalten Wasser. „Viele machen das Eisbaden oder Eisschwimmen eben, um dem Corona-Blues oder Winter-Blues zu entgehen. Und dafür eignet sich das wunderbar.“
Das Eisbaden hat auch gesundheitliche Vorteile. Diese können von Verbesserung der gesamten Haut bis hin zur stärkeren Aktivierung des Kreislaufs reichen. Die 4Lifechangers-Redakteure Alex und Fred haben neuen Trend ausprobiert. Auf was es besonders zu achten gilt: Keine Panik, eine ruhige Atmung und nicht alleine ins Wasser gehen.
Josef Köberl: „Wir haben ja alle was gemeinsam – wir lieben irgendwie die Kälte. Es ist vielleicht zuerst a bissl a Hassliebe, aber irgendwann wird es dann zu einer Freundschaft und einer echten Liebe.
Für jene, denen das Eisschwimmen zu extrem ist, gibt es noch weitere Tipps gegen den Winterblues:
Tipp 1: Raus an die frische Luft
ch wenn es draußen trist und ungemütlich ist: Ein Spaziergang bringt nicht nur den Kreislauf in Schwung, sondern versorgt uns mit Licht, das die Ausschüttung des Glückshormons Serotonin anregt.
Tipp 2: Strukturiere deinen Tag
Und starte den Morgen am besten mit einem Ritual. Das kann eine kurze Runde Yoga sein, um den Körper aufzuwecken, oder eine To Do-Liste, um sich einen Überblick über den Tag zu verschaffen.
Tipp 3: Verabredet euch
Auch wenn das gerade nicht so einfach ist – Zeit mit den Liebsten zu verbringen, wirkt meistens Wunder. Vor allem an Tagen, an denen man sich am liebsten alleine zuhause verkriechen möchte. Ein Videoanruf mit Freunden bringt einen wieder auf andere Gedanken. Denn zusammen ist man weniger allein – und der Frühling wartet schon.