Folge 3: Es gibt Situationen im Leben, in denen es schwierig ist, Anschluss zu finden bzw. neue Kontakte zu knüpfen. “Social Prescribing” ist ein Konzept aus England, das gegen soziale Vereinsamung hilft. In Oberösterreich wird diese Idee bereits in die Tat umgesetzt. Ein Gesundheitsbüro koordiniert Menschen mit gemeinsamen Interessen.
Seit ihrem Umzug nach Haslach im Mühlviertel hat sich in Julias Leben einiges geändert. Soziale Kontakte in der neuen Stadt zu finden ist schwerer als gedacht. Durch einen Besuch bei ihrem Hausarzt Dr. Erwin Rebhandl stößt sie auf ein interessantes Projekt, das ihr sowohl körperlich als auch geistig helfen soll: Social Prescribing – ein sozialmedizinischer Ansatz, der aus England kommt. „Social Prescribing fokussiert auf die Gesundheit der Menschen und unterstützt dort, wo im allgemeinen Leben, im Alltag, Unterstützungsbedarf gegeben ist. Das ist zum Beispiel in der Integration in der Gemeinde, in sozialen Kontakten“, schildert Dr. Rebhandl.
Durch Gespräche mit einem der Sozialarbeiter ist für Julia schnell die passende Gruppe gefunden, um ihre sozialen Kontakte zu erweitern. Das Gesundheitsbüro im Ort koordiniert die vielseitigen Angebote. Egal ob Häkeltreff, Walkinggruppen oder Senioren-Gymnastikgruppen – Doris Polzer, Geschäftsführerin Proges, ist bei allen Teilnehmenden vor allem wichtig, „dass sie sehr profitieren von der Möglichkeit, selbst mitzugestalten zu können an den Handlungsplänen für ihre eigene Gesundheit. Also, dass sie mitentscheiden können, was sie machen.“
So etwas ist aber nicht zwingend auf Kleinstädte begrenzt. Dr. Rebhandl ist überzeugt, dass das Konzept auch im urbanen Raum aufgehen kann. „Die Eingliederung in das österreichische Gesundheitssystem halte ich für enorm wichtig. Es ist für unsere Zukunft im System besonders wichtig, dass wir auch auf soziale Probleme schauen, auf psychische Probleme schauen und den Menschen Angebote näherbringen, die sie wirklich in ihrem Leben und ihrem Alltagsleben unterstützen.“
Weiteres Thema der Sendung: Tipps für Skianfänger
Tipp Eins: Die passenden Ski wählen: Gerade als AnfängerIn steht und fällt der Erfolg mit der Skilänge. Mit kurzen, kleinen Ski ist der Lerneffekt eim Skisport um vieles vieles besser.
Tipp Zwei: Niemals ohne Helm: Nur so kann der Kopf gut vor Verletzungen geschützt werden. Wenn Helme ein gewisses Alter erreicht oder einen Sturz miterlebt haben, sollten sie entorgt werden, da die Sicherheit nicht mehr gegeben ist.
Tipp Drei: Die Ski regelmäßig servicieren lassen: Mit gute Kanten kann besser gesteuert werden und man hat ein besseres Fahrgefühl.