Folge 25: Eine Allergie wird durch Allergene ausgelöst. Sie werden vom Immunsystem als „körperfremd” erkannt. Im aktuellen 4LIFECHANGERS Beitrag geht es darum, wie man diese Allergene erkennt – und um einen Ort, wo Menschen mit Allergien unbeschwert schlemmern können.
In der Regel leitet der Körper eine Immunreaktion gegen Substanzen ein, die eine Allergie hervorrufen – meistens macht sich das in Form von juckende oder gerötete Haut, einer laufenden Nase oder Unwohlsein bemerkbar. In seltenen Fällen kann eine Allergie jedoch so stark ausbrechen, dass die betroffene Person mit schweren Folgen zu rechnen hat.
14 Hauptallergene: Allergieauslösende Zutaten kennzeichnen
Um die Gesundheit dieser Personen nicht zu gefährden, werden Speisen, die allergieauslösende Zutaten enthalten, ensprechend gegekennzeichnet. Aber was bedeuten all diese Kennzeichnungen? Und wo ist besondere Vorsicht geboten? In der EU müssen die 14 Hauptallergene verpflichtend gekennzeichnet werden. Das gilt nicht nur für Speisen in der Gastronomie sondern auch für verpackte Lebensmittel. Diese Allergene werden oft durch Abkürzungen angegeben: zum Beispiel G für Kuhmilch, A für glutenhaltige Getreide, F für Sojabohnen oder E für Erdnüsse.
Speisen wie Erdnusscurry oder Milchreis müssen nicht gesondert gekennzeichnet werden, da die Bezeichnung selbst das Allergen direkt im Namen trägt. Auch Lebensmittel, die aufgrund ihres hohen Verarbeitungsgrades kein allergenes Potenzial mehr aufweisen, müssen nicht gekennzeichnet werden. Damit sich eine Allergie aber nicht erst bemerkbar macht, empfehlen wir, einen Allergietest beim Arzt/der Ärztin zu machen. So wisst ihr relativ genau, was ihr essen oder trinken dürft und worauf ihr lieber verzichten solltet.
Allergikercafé für Menschen mit Nahrungsmittelunverträglichkeit
Für Menschen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit oder -allergie ist ein Cafébesuch häufig mit vielen Einschränkungen oder Gefahren verbunden. Unser 4LIFECHANGER der Woche, Franka, ist Künstlerin und leidenschaftliche Bäckerin. Sie und ihre Mutter haben sich vor knapp 10 Jahren einen großen Traum erfüllt – ein eigenes Café. Das besondere daran: auch Allergiker:innen können hier ihren Heißhunger nach Süßem stillen. „Wir versuchen, für jeden was in der Vitrinie zu haben. Also etwas fruktosearmes, etwas histaminarmes. Oft sind ja auch Allergien und Unverträglichkeiten gekreuzt. Sodass man schaut, dass für jeden etwas dabei ist.“, erzählt Franka. Daher ist das Allergikercafé komplett frei von Gluten, Laktose, Soja – und somit auch frei von Bedenken.
Eine Kontamination mit Gluten oder Ähnlichem kann hier 100%-ig ausgeschlossen werden. „Das ist schon sehr angenehm, dass man sich einfach sicher und ganz sorglos sich aus der Vitrine eine Torte aussuchen darf und nicht überlegen muss „Nimmt er jetzt das gleiche Messer?“ Man braucht nicht drüber nachdenken.” Einen Blick ins Café werfen wir im Beitrag.