Folge 43: Zuckerersatzstoffe sollen helfen, die Finger vom echten Zucker zu lassen. Doch wie ungesund ist der eigentlich – und worauf muss man bei Ersatzstoffen achten?
Stevia, Maltit, Aspartam und Erythrit. Was nach Elementen aus dem Periodensystem klingt, sind verschiedene Arten von Zuckerersatzstoffen. Über die Verträglichkeit dieser Stoffe wird schon lange diskutiert. Aus diesem Grund wird an der Entwicklung eines gesunden Ersatzes geforscht. Was macht aber einen guten Ersatzstoff aus? „Also idealerweise besteht er aus einem natürlichen Rohstoff, er bewirkt eben keine Blutzuckerspiegel-Erhöhung, keine Insulin-Ausschüttung und ist frei von Konservierungsstoffen, Farbstoffen, chemischen Zusätzen und hat kein krebserregendes Potenzial”, erklärt die Ernährungsmedizinerin Dr. Krippl.
Zu viel Zucker macht krank
Die empfohlene Menge an Zucker, die wir maximal zu uns nehmen sollten, liegt bei 15 bis 30g täglich. Die Realiät sieht aber leider anders aus. „Also selbst in Wurst und in pikanten Sachen, überall findet man heutzutage Zucker und das ist das große Problem. Das heißt am besten man macht sich sein Essen selber, bzw weiß wo es her kommt, aus natürlichen Zutaten, aus natürlichen Rohstoffen und benutzt keine fertig industriell hergestellte Nahrungsmittel”, so Dr. Krippl. Zucker macht uns nicht nur abhängig, sondern in zu hoher Dosis auch krank. Die Liste an möglichen Erkrankungen ist lang und besorgniserregend.
Unter anderem ist zu viel Zucker auch schlecht für unsere Darmgesundheit. Um das auszugleichen können reichhaltige Ballaststoffe helfen, die in einem Zuckerersatz enthalten sein sollten. Aber oft fällt uns der bewusste Verzicht auf die süße Verführung trotzdem schwer. Um dem entgegenzuwirken, arbeitet ein österreichisches Unternehmen an einer alternativen, möglichst gesunden Ersatzlösung. Naschexperte Manuel Zeller weiß worauf es ankommt. Mehr dazu im Beitrag.