Wissen gegen Lebensmittelverschwendung

In Österreich landet täglich eine Million Tonnen Lebensmittel im Müll. Nun wird an den Schulen verstärkt Wissen über die Haltbarkeit von Lebensmitteln vermittelt, damit künftig weniger Essen weggeworfen wird.

Im Rahmen des Lebensmittelschwerpunktes an österreichischen Schulen wird Wissenswertes über die Verschwendung von Lebensmitteln und wie sich diese verhindern lässt, vermittelt. Denn wer um den Wert und die Haltbarkeit unserer Lebensmittel Bescheid weiß, kann einen wichtigen Beitrag zur Reduktion von Lebensmittelmüll leisten. Mit speziellem Unterrichtsmaterial werden Lehrer:innen vom Verein Land schafft Leben und der Wiener Tafel bei der Vermittlung wichtiger Aspekte rund um das Thema Lebensmittelverschwendung unterstützt.

Damit Lebensmittelverschwendung erst gar nicht entsteht, braucht es Wissen über das richtige Einkaufen und darüber, wie lange etwas genießbar ist, wie man herausfindet, ob etwas noch essbar ist, die Fähigkeit zu Kochen und Lebensmittel haltbar zu machen sowie Ideen, wie sich Reste verwerten lassen. Mit Arbeitsblättern, Mindesthaltbarkeitsdatums-Postern, Rezepten und vielen weiteren Unterlagen lässt sich das Thema Lebensmittelverschwendung in den Unterricht integrieren. Das erworbene Wissen hilft beim Erkennen, ob Lebensmittel noch genießbar sind oder nach dem Überschreiten des Mindesthaltbarkeitsdatums weggeworfen werden sollten. Im Sensorik-Labor lernen die Schüler:innen, sich auf ihre Sinne zu verlassen und Frische, Geschmack und Qualität von Lebensmitteln selbstbestimmt einzuschätzen.

Damit dieses Wissen auch während der COVID-19-Pandemie für Schüler:innen und Pädagog:innen zugänglich ist, stellt die Wiener Tafel das Sensorik-Labor auch in Form von Videos zur Verfügung.

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